Leichtathletik: Lohn der weiten Reise – Erfolge in Reutte
Zwar nicht so weit weg wie Peru, wo Isabelle Engel und Philipp Pichler Österreich und die SU Leibnitz bei der Weltmeisterschaft vertreten durften, doch mit ähnlichen Strapazen verbunden, fanden die Österreichischen U16 und U20-Meisterschaften in Reutte statt.
Doch gerade aus Lima angekommen zündeten die beiden U-20-Athleten ein Feuerwerk. Erzielte Isabelle Engel im Einlagelauf gleich mit 13,87 Sekunden über 100 m Hürden persönliche Bestleistung, so legte sie bei ihrem Sieg dann nochmals 13,84 Sekunden nach. Ihr Einsatz über die 100 m Distanz brachte überdies die Finalteilnahme mit Rang drei (12,69 Sekunden – VL 12,59 PB).
Da konnte ihr Philipp Pichler nicht nachstehen und holte sich über die 110 m Hürden den Titel in 14,07 Sekunden.
Die 200 m der U20 brachten für Gabriel Bornemann Rang 2 mit 22,21 Sekunden. Im 100 m Finale verfehlte er in 11,05 Sekunden den Sieg um den Hauch von 6/1000 (!) Sekunden.
Im 400 m Hürdenlauf der U20-Klasse stellte sich Julia Strauß, trotz ihrer erst 17 Jahre, den älteren Gegnerinnen und gewann mit 65,87 Sekunden Silber.
Klara Kaltenböck erkämpfte sich über 200 m mit 26,57 Sekunden den 6. Platz.
Noelle Puchinger konnte die 3 m Marke im Stabhochsprung nicht knacken und musste sich mit 2,90 m und dem 5. Rang zufriedengeben.
Michelle Mayer qualifizierte sich für das Finale über 100 m der U16 und wurde dort mit 13,25 Sekunden Siebente.
Besondere Freude hatten die Betreuer Beate Hochleitner, Christoph Ranz und Martin Zanner mit dem Vereinsrekord von 49,68 Sekunden in der 4×100 m Staffel der U20, wo der Titel von Mayer, Strauß, Kaltenböck und Engel gerade mal um 9/100 Sekunden verfehlt wurde.
Fotos:
Das Hürdenteam Christoph Ranz, Philipp Pichler, Isabelle Engel, Beate Hochleitner (SU Leibnitz)
Gabriel Bornemann, Julia Strauß © ÖLV, Martina Albel
