Leichtathletik: Spitzenleistungen im Schatten von Olympia:
Gabriel Bornemann ist österreichischer U18 Sprintkönig
Alle reden von Olympia in Paris und vergessen dabei, dass in Eisenstadt die Österreichischen Leichtathletik-Meisterschaften der U18 und U23-Klassen ausgetragen wurden. Dabei konnte das – durch Verletzungen dezimierte – Team der SU Leibnitz Athletics mit einigen Highlights aufwarten:
So stand Gabriel Bornemann gleich zwei Mal am obersten Podest. Sowohl über 100 m mit 10,98 Sekunden, als auch im 200-m-Bewerb, wo seine tollen 21,43 Sekunden wegen zu starken Winds leider nicht als Steirischer Rekord anerkannt wird, schmückte er sich mit Gold.
Seine Trainerin Beate Hochleitner und Coach Christoph Ranz können mit ihm zuversichtlich in Richtung der U18 EM in der Slowakei blicken. Eine sensationelle Steigerung über die 400 m Strecke auf 59,80 Sekunden brachte Julia Strauß, wie auch im 400 m Hürdenlauf mit 65,78 Sekunden jeweils Silber.
Klara Kaltenböck bestätigte ihre gute Form über die 100 m Hürdendistanz. Die Zeit von 14,46 Sekunden bedeutete die Silbermedaille. lm 100 m Finale der U18 kam sie mit 12,67 Sekunden auf Rang 6 und über 200 m (25,41 Sekunden) auf Platz 7.
Den ganz großen Coup landeten dann Strauß und Kaltenböck mit Amelie-Noelle Kugel sowie Michelle Mayer in der 4×100 m Staffel mit 49,84 Sekunden. Die Silbermedaillen belohnten für das intensive Staffeltraining mit Martin Zanner.
Im Stabhochsprung U18 holte Noelle Puchinger mit persönlicher Bestleistung von 3,10 m Bronze.
Über 100 m Hürden der U23-Klasse verfehlte Isabelle Engel – noch U20 Athletin – mit 14,24 Sekunden das Limit für die U20 WM in Peru (14,20 Sekunden) nur knapp. Vielleicht sehen auch die nächsten Olympischen Spiele wieder LeichtathletInnen aus Leibnitz.