Erste steirische Übergangswohnung in Leibnitz eröffnet

Erste steirische Übergangswohnung in Leibnitz eröffnet

Graz, Leibnitz. – Der Bund und das Land Steiermark setzen weitere Maßnahmen, um den Schutz der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder zu verbessern. So stellt das Bundesministerium für Frauen dem Bundesland Steiermark für einen Zeitraum von vier Jahren 1,68 Millionen Euro für zusätzliche Schutzunterkünfte zur Verfügung. Damit werden im Auftrag des Sozialressorts des Landes 13 Übergangswohnungen in allen Regionen der Steiermark errichtet. Sie stehen Frauen und ihren Kindern nach Gewalterfahrungen als sicheres Zuhause zur Verfügung, um einen Neustart in ihrem Leben vornehmen zu können. Dabei werden die Frauen vom Verein Frauenhäuser Steiermark und regionalen Beratungseinrichtungen unterstützt und begleitet.

Die erste Übergangswohnung in der Steiermark ist in Leibnitz eingerichtet worden. Sie wurde gemeinsam mit Medienvertreter-Innen von Frauenministerin Susanne Raab, Soziallandesrätin Doris Kampus, ÖVP-Klubobfrau Barbara Riener, der Leibnitzer Vizebürgermeisterin Helga Sams, der Geschäftsführerin des Vereins Frauenhäuser Steiermark, Michaela Gosch und zahlreichen weiteren Besucherinnen und Besuchern besichtigt und offiziell eröffnet. Die erste Bewohnerin soll Mitte August die 71 Quadratmeter große, generalsanierte und möblierte Wohnung beziehen, um nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus eine sichere Basis für einen Neustart in ein Leben ohne Gewalt zu haben.

Eingerichtet und liebevoll saniert wurde die erste steirische Übergangswohnung von den beiden Kreativköpfen und -handwerkern Io Tondolo und Itshe Petz, die damit einmal gezeigt haben, dass auch mit großer Sparsamkeit eine äußerst wohnliche und lebenswerte Umgebung geschaffen werden kann.

Zitate:

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Heute ist ein guter Tag für den Gewaltschutz in der Steiermark. Dank der Mittel des Bundes können wir in Leibnitz die erste von 13 Übergangswohnung in der Steiermark eröffnen. Diese Wohnungen ergänzen und erweitern unser steirisches Netzwerk für Frauen und ihre Kinder, die von Gewalt betroffen sind. Die Wohnungen sind ein sicheres Zuhause, um einen guten Weg in ein selbstständiges Leben zu finden. Mein großer Dank gilt allen beteiligten Partnern, die das Projekt umsetzen helfen.“

Vizebürgermeisterin Helga Sams: „Als Vizebürgermeisterin macht es mich stolz, dass die erste steirische Übergangswohnung hier in Leibnitz eröffnet wurde. Neben dem schon vorhandenen Frauennetzwerk ist diese Wohnung ein weiterer wichtiger Meilenstein um betroffenen Frauen einen Neustart in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen. Dieser Meilenstein ist nicht alleine für die Frauen, sondern auch für ihre Kinder, um der nächsten Generation einen weitestgehend unbelasteten Start in ihr Leben bieten zu können. Wir sind dankbar, Teil dieses Projekts zu sein!“

Bildtext: Frauenministerin Susanne Raab, Soziallandesrätin Doris Kampus, Klubobfrau Barbara Riener, Vizebürgermeisterin Helga Sams, Frauenhaus-Geschäftsführerin Michaela Gosch in der ersten steirischen Übergangswohnung

Foto: Land Steiermark/Berneck

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