Freilaufende Hunde – ein Problem in Leibnitz

Leider vermehren sich die Anfragen und Beschwerden von Leibnitzer GemeindebürgerInnen über freilaufende Hunde. Sowohl im Marenzipark, im Stadtpark, auf Spielplätzen, als auch auf öffentlichen Plätzen und Anlagen – zum Beispiel auf der Grünfläche vor dem Rathaus am Sparkassenplatz – kommt es immer wieder zu unangenehmen Situationen zwischen Hund und Mensch.

Das aktuell geltende Steiermärkische Landes-Sicherheitsgesetz vom 15. Jänner 2005 sieht für das „Halten von Tieren“ Folgendes vor:

„Hunde sind an öffentlich zugänglichen Orten, wie auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, Gaststätten, Geschäftslokalen und dergleichen, entweder mit einem um den Fang geschlossenen Maulkorb zu versehen oder so an der Leine zu führen, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres gewährleistet ist.“ Zusätzlich sind Hunde in öffentlichen Parkanlagen“ jedenfalls an der Leine zu führen. 

Übertretungen dieses Gesetzes können mit einer Geldstrafe bis zu € 2.000,00 bestraft werden.

Um Hunden allerdings die Möglichkeit zu bieten, ihren Bewegungsdrang ungehindert und ungefährdet ausüben zu können, errichtete die Stadtgemeinde Leibnitz vor einigen Jahren eine Hundewiese: diese befindet sich nahe dem Städtischen Bad, auf der Westseite der Sulm, im Hollerbrandweg. Dort gibt es auch Sitzgelegenheiten für Hundebesitzer. Auf dem Areal der eigens gekennzeichneten und eingezäunten Hundewiese muss weder ein Maulkorb noch eine Leine verwendet werden. 

Wichtig ist noch zu bemerken, dass Maulkorb oder Leinenzwang nicht für Hunde gilt, die zu speziellen Zwecken gehalten werden. Zu diesen Hunden zählen insbesondere Jagd-, Therapie- und Hütehunde sowie Diensthunde der Exekutive, des Militärs und Rettungshunde.

Die Stadtgemeinde Leibnitz ersucht alle Hundehalter, sich an die aufgezeigten Regeln zu halten. So kann ein konfliktfreies Miteinander in unserer Gemeinde erreicht werden. 

Über den Autor

Kevin Walter

...ist zuständig für alles was mit Medieninformatik & -design in der Stadtgemeinde Leibnitz anfällt. Gestaltet die Gemeindezeitung und befüllt auch immer wieder den neuen Newsroom.