De La Tour Schule Sonnenhaus: Zitronen fürs Auto und Schoko fürs Radl

Im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche hat sich die de La Tour Schule Sonnenhaus intensiv mit dem Thema klimafreundliche Mobilität beschäftigt. Am 22. September, dem autofreien Tag, gab es eine besondere Aktion in der Wagnastraße: die SchülerInnen hielten AutofahrerInnen an und gaben ihnen Zitronen mit. RadfahrerInnen und FußgängerInnen hingegen wurden mit Zotterschokolade und einem Apfel beschenkt. „Man kann viel über den Klimaschutz reden, aber irgendwann müssen wir auch ins Tun kommen“, sagt Gerda Kubassa, die Leiterin der Schule. Sie merkt, dass das Thema auch die Kinder sehr beschäftigt. „Vor allem durch das Hochwasser in unserer Region haben alle gesehen, dass die Auswirkungen des Klimawandels bei uns angekommen sind“. Die meisten AutofahrerInnen haben die freundliche Aufforderung der Kinder gut aufgenommen. Aber nicht alle haben Verständnis gezeigt. „Ein paar Autofahrer haben sich lautstark beschwert und gesagt, dass der Klimawandel gar nicht existiert“, berichtet Kubassa.

In den letzten Wochen gab es einige Schwerpunktaktionen in und um die de La Tour Schule Sonnenhaus. Zum Beispiel wurde die Einfahrt der Schule und der Gehsteig zur Elternhaltestelle bunt bemalt. Bei einem Fahrrad-Reparaturworkshop durften die SchülerInnen von einem Serviceexperten der südsteirischen E-Bike-Firma bikee Tipps und Tricks lernen, wie sie ihr Fahrrad selbst wieder flott machen können. Die neue Elternhaltestelle wurde am Freitag gemeinsam mit Bürgermeister Michael Schumacher eröffnet. „Alle Kinder sollen sicher in die Schule gebracht werden.“ so Schumacher. Er würde sich freuen, wenn viele Eltern gänzlich auf das Auto verzichten und, wenn machbar, den Weg zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen.

Text und Fotos: Diakonie de La Tour Steiermark