Leibnitz beschließt zukunftsfittes räumliches Leitbild

Leibnitz beschließt zukunftsfittes räumliches Leitbild

Ökologische und ökonomische Weiterentwicklung von Leibnitz gesichert

Im Gemeinderat einigte man sich auf ein neues, zukunftsfittes räumliches Leitbild für Leibnitz. Gemeinsam mit den Fachabteilungen der Stadtgemeinde Leibnitz und externen FachexpertInnen einigte man sich in unzähligen Sitzungen auf ausgewogene, sinnvolle und nachhaltige Qualitätskriterien, um die hohe Lebensqualität für die Bevölkerung sichern zu können.  

Unter dem Motto „Schluss mit Streiten – gemeinsam für Leibnitz“ gelingt Bürgermeister Michael Schumacher (SPÖ), Vizebürgermeister Berndt Hamböck (ÖVP) und
GRin Manuela Kittler (Bürgerforum) mit einem neuen nachhaltigen räumlichen Leitbild für Leibnitz ein zukunftsweisender politischer Kraftakt. Somit steht einer ständigen Weiterentwicklung der Stadtgemeinde Leibnitz zum Wohle der Bevölkerung nichts mehr im Wege. Gemeinsam ist es gelungen, das räumliche Leitbild an die aktuellen Herausforderungen und den neuen Voraussetzungen erfolgreich anzupassen.

2jährige Bausperre optimal genutzt

Bereits im April 2021 wurde eine Bausperre östlich der Laßnitz und der Sulm im Gemeinderat beschlossen. Dieser Zeitraum wurde optimal genutzt, um gemeinsam ein neues räumliches Leitbild auszuarbeiten. Ziel war, neben der Harmonisierung der im Gemeindegebiet Leibnitz geltenden Qualitätskriterien und der Bebauungsrichtlinien in den baubehördlichen Bewilligungsverfahren, auch eine Vereinfachung für AntragstellerInnen.  

Hohe Lebensqualität in Leibnitz sichern

Aus raumplanerischer bzw. städtebaulicher Sicht sind die Form, Funktion, Ökonomie und Ökologie die wesentlichen Qualitätskriterien für eine hohe Lebensqualität. Nur wenn alle diese Qualitätskriterien erfüllt werden und zusammenspielen, kann in Leibnitz die hohe Lebens-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung gesichert werden. Dabei geht es um klar definierte Richtlinien bei

  • Mobilität (zB: Stellplatzschlüssel)
  • Energieversorgung (zB: Photovoltaik in Ortsbildschutzzonen)
  • Freiraumplanung (zB: Grünflächen oder an den Klimawandel angepasste Stadtbaumlisten)

Auch für den Städtebau und bei der Architektur wurden ausgewogene Kriterien für eine maximale Gebäudehöhe, der Gebäudegliederungen aber auch der Versiegelung sowie die Verbringung von Oberflächenwässern, Einfriedungen und Farbgestaltung in vielen offenen und ehrlichen Diskussionen gemeinsam erarbeitet.

Das neue räumliche Leitbild für Leibnitz wurde bei der Gemeinderatsitzung am 17.11.2022 mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Manuela Kittler vom Bürgerforum beschlossen. Als nächster Schritt wird an zivilrechtlichen Vereinbarungen zwischen der Stadtgemeinde Leibnitz und Bauträgern gearbeitet und der vorliegende Mustervertrag finalisiert.

BGM Michael Schumacher bedankt sich abschließend bei allen Fraktionen im Gemeinderat, den Mitarbeitern in der Stadtgemeinde sowie den zugezogenen ExpertInnen: „Ich möchte mich abschließend für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir können gemeinsam stolz auf das nun vorliegende Ergebnis sein. Gegenseitiges Verständnis und ein faires Miteinander auf Augenhöhe haben das ermöglicht. Damit haben wir es gemeinsam geschafft, dass wir die hohe Lebensqualität für alle LeibnitzerInnen auch in Zukunft sichern können. Danke für eure Handschlagqualität und Weitsicht zum Wohle unserer Stadt.“  

Über den Autor

Kevin Walter

...ist zuständig für alles was mit Medieninformatik & -design in der Stadtgemeinde Leibnitz anfällt. Gestaltet die Gemeindezeitung und befüllt auch immer wieder den neuen Newsroom.