EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE in Leibnitz – 16. bis 22. September 2025
Aktionstag, 16.9.2025, 9.00 – 12.00 Uhr, aufgrund des Schlechtwetters heute im Foyer des Rathauses Leibnitz abgehalten
Die Europäische Mobilitätswoche ist europaweit die größte Kampagne zur Förderung des Bewusstseins für saubere und nachhaltige Mobilität. Sie wird von der Europäischen Kommission koordiniert und in der Steiermark im Auftrag des Landes Steiermark, Abteilung 15, unter Mitwirkung von Städten und Gemeinden, durchgeführt. Wie jedes Jahr findet sie auch heuer wieder in der Woche vom 16.-22.September statt.
Die Stadt Leibnitz beteiligt sich schon seit Jahren an der Europäischen Mobilitätswoche mit unterschiedlichsten Aktionen zur Bewusstseinsbildung für den Bereich der nachhaltigen Mobilität und wurde im Jahr 2023 für dieses Engagement dafür von höchster Stelle ausgezeichnet!
2. Vzbgm. Jochen Pießnegger betonte, dass Mobilität nicht nur Fortbewegung bedeutet, sondern auch Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität. Deshalb müssen Städte und Verkehr so gestaltet sein, dass Orientierung, Sicherheit und Begegnung für alle möglich sind. Dies gilt besonders auch für Menschen mit Demenz.
Ing. Astrid Holler, als Leiterin der Abteilung für Stadtentwicklung der Stadtgemeinde Leibnitz unterstrich die Bedeutung von Begegnung, Sicherheit und Wahlmöglichkeiten einer Mobilitätsform für Menschen.
Gerade auch Menschen mit Demenz (und die Zahl der demenzerkrankten Menschen nimmt zu) müssen Orientierung und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum vorfinden.
Leibnitz rückte mit dem diesjährigen Aktionstag „Mit allen Sinnen mobil – zu Fuß unterwegs in Leibnitz“, den öffentlichen Raum und dessen Nutzer:innen in den Mittelpunkt.
Dabei sind wir heuer in Kooperation mit dem Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie der Stadt Graz gegangen.
Dabei wurden Mitmachstationen aufgebaut, in dem die Besucher:innen in einen Altersanzug schlüpfen konnten und die Bewegung spüren konnten bzw. sich mit gewissen Komponenten wie Brillen, die das Alter simulieren und Erfahrungen machen, wie es sich anfühlt im öffentlichen Raum mit Seh-, Hör- und Gehbeeinträchtigungen fortzubewegen.
Man konnte auch an einem „Glücksrad“ sein Glück versuchen.
DI Dr. Peter Sturm, Land Steiermark, Abt. 16 Verkehr und Landeshochbau, unterstrich als Fußverkehrsbeauftragter des Landes, die Bedeutung der Planung des öffentlichen Raumes und die Bedeutung der Barrierefreiheit für alle Bewohner:innen. DI Georg Huber, Geschäftsführer der Firma Triagonal GmbH hob als Verkehrsplanungsbüro die Notwendigkeit von Einbindung der Bürger:innen in Planungsprozesse. Als Planungsbüro für das Örtliche Fußverkehrskonzept Leibnitz hob er die Vorreiterrolle von Leibnitz in diesem Bereich besonders hervor.

Text und Fotos: Stadtgemeinde Leibnitz – Abteilung Stadtentwicklung