Tempelmuseum in Zahlen
Die Vorbereitungen im Tempelmuseum Frauenberg für die Saison 2024 laufen auf Hochtouren. Ein wichtiger Faktor für die Planung ist die Auswertung von statistischem Zahlenmaterial. Eine besondere Rolle bei der Erarbeitung neuer Projekte nehmen die BesucherInnenzahlen ein.
Die Entwicklung der BesucherInnenzahlen des letzten Jahrzehnts zeigen, dass es ab dem Jahr 2016 einen deutlichen Anstieg gibt. Dieser Anstieg hängt mit den sensationellen Grabungsergebnissen und der daraus resultierenden Medienpräsenz zusammen: 2016 wurde die fast lebensgroße Marmorstatue des Gottes Merkur und die Votivstatuetten einer stillenden Göttin gefunden. Der Anstieg 2019 steht ebenfalls mit den Grabungsfunden in Verbindung: Im Sommer entdeckten Archäologen keltische Goldmünzen, die ältesten Fundmünzen der Steiermark.
Der Einbruch der BesucherInnenfrequenz im Jahr 2020 steht in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und den Lockdowns, die die Saison im Tempelmuseum um rund sieben Wochen verkürzten. Besonders hervorzuheben ist, dass mehr als ein Drittel der BesucherInnen im Tempelmuseum an einer Führung teilnimmt.
Ein erfreulicher Anstieg ist, abgesehen von den „Corona-Jahren“ 2020 und 2021, bei den Schulführungen zu verzeichnen. Einen neuen Höchststand bei Schulführungen erreichte das Tempelmuseum im letzten Jahr: mehr als 700 SchülerInnen und Kinder besuchten das Tempelmuseum im Rahmen einer Führung. Seit 2023 gibt es für Schulen aus dem Gemeindegebiet Leibnitz einen Sondertarif für Führungen und Interaktionen, der sehr gerne angenommen wird.